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Skilager 2014

Köthener Schüler erobern das Zillertal

 

Schüler von gleich 4 Schulen des Landkreises durften zu Beginn des neuen Jahres ein Unterrichtserlebnis der besonderen Art erfahren. Insgesamt 40 Mädchen und Jungen sowie 8 Betreuer der Sekundarschulen Aken, Gröbzig, Völkerfreundschaft und des Ludwigsgymnasiums Köthen fuhren am 04.01.2014 in einer anstrengenden Nachtfahrt nach Aschau ins österreichische Zillertal.

 

Möglich wurde dies durch eine besondere Kooperation dieser Schulen, so dass es auch kleineren Gruppen einzelner Schulen möglich war, an einem Skiprojekt teilzunehmen. Für gut 2/3 der Schüler sollte es die erste Erfahrung mit dem alpinen Skisport werden. Groß war die Sorge Einzelner, liegt überhaupt Schnee. Doch auf ca. 2000m konnten diese Bedenken rasch zerstreut werden. Neugierig und hochmotiviert begann der erste Skitag. Während die fortgeschrittenen Skifahrer gleich das gesamte Skigebiet erkundeten, galt es für die Anfänger überhaupt erst mal im flachen Gelände auf 2 Ski zurechtzukommen. Sehr schnell wurden hier große Leistungsunterschiede deutlich. Umso wichtiger war es, in unterschiedlichen Lerngruppen mit unterschiedlichem Lerntempo weiterzuarbeiten, um jedem einen optimalen Lernerfolg zu ermöglichen. Erste Hürden beim Schneepflug-, Kurven- oder Schleppliftfahren wurden gemeistert.

 

Während einige Anfänger bereits am 2. Tag steileres Gelände bewältigten und auch das schnelle Stoppen gelernt werden musste, übten die vorsichtigen Skifahrer tapfer weiter. Bei einzelnen Schülern folgten die Lernerfolge Schlag auf Schlag. Carvingübungen, sogar eine Partnerkür wurden problemlos bewältigt. Selbst die traditionelle große Skitour, welche die Fortgeschrittenen bereits am ersten Tag absolvierten, wurde von einer Reihe von Anfängern gemeistert, die anderen fuhren nach einem wärmenden Aufenthalt auf der Kristallhütte ihre erste rote Piste. Doch auch die fortgeschrittenen Skifahrer konnten im Verlauf der Skiwoche ihre Technik perfektionieren und als besondere Herausforderung das Formationsfahren üben.

 

Am Ende konnten alle Schüler stolz auf die erbrachten Leistungen sein, welche nicht nur darin bestanden, die unterschiedlichen Pisten und Techniken zu bewältigen, sondern auch, sich durch schwierige Situationen durchzukämpfen, teilweise Grenzen zu überschreiten, Muskelkater zu ignorieren und konditionelle und koordinative Fähigkeiten zu verbessern. Selbstverständlich war es für die Schüler, sich nach Stürzen gegenseitig zu helfen, Rücksichtnahme und Teamgeist zu zeigen, für Schüler und Lehrer ein Unterrichtserlebnis der besonderen Art. Auch nach dem Skifahren bestand für Lehrer und Schüler die Möglichkeit, sich in einer außerschulischen Umgebung besser kennenzulernen.

 

Am Ende der Skiwoche war die Erleichterung groß, dass alle gesund und ohne größere Verletzungen wieder in Köthen ankamen, mit der Hoffnung, dass auch im nächsten Jahr ein ähnliches Erlebnis für interessierte Schüler möglich wird.

 

 

 




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