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Hans Jonas/Ökologischer Imperativ

„Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.“

Den Fairness-Gedanken darstellen - Schüler arbeiten an Projekten

Als Schülerin der zehnten Klasse habe ich mich mit Nachhaltigkeit beschäftigt und ein eigenes Projekt dazu erarbeitet - Upcycling von Altreifen.


Oft landen die alten, abgefahrenen Autoreifen auf Mülldeponien oder sie landen schlimmstenfalls illegal abgeladen am Wegesrand. Damit wird die Umwelt irreparabel belastet, doch was kann man mit den alten Reifen anfangen? Dazu gibt es verschiedene Lösungen - bei uns werden Altreifen verarbeitet und dann als Bodenbelag für Spielplätze verwendet oder sie gehen als Schuhsohlen in ihr nächstes Leben. Diese Idee hatte die Äthiopierin Bethlehem Alemu. Sie gründete die Firma „Sole Rebels“, die nun stylische Schuhe mit Reifensohlen herstellt und diese international verkauft.


Aber wie kann man als ,,Normalo“ zum Upcycling von Reifen und etwas zur Nachhaltigkeit beitragen? Die Lösung heißt DIY - Do it yourself. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, um aktiv zu werden.
Auch ich selbst habe dazu etwas beigetragen: ein DIY Hocker aus einem Altreifen. Einen solchen Hocker, Stuhl oder Tisch zu basteln, ist so simpel und sieht danach echt klasse aus! UND: Es trägt zur Nachhaltigkeit und zum Upcycling von Altreifen bei, damit auch unsere Kindern noch auf unserer Erde leben können.


Meike W.

 

 

In einer großangelegten Untersuchung kommt der WWF-Deutschland zu dem Ergebnis, dass erstens der "Flächen-Fußabdruck" fleischbetonter Ernährung sehr groß sei, dass zweitens eine fleischärmere Ernährung und die Vermeidung von Nahrungsmittelabfällen zu bedeutsamen Einsparungen beim landwirtschaftlichen Flächenverbrauch und drittens weniger Tiere zu deutlich geringeren Treibhausgasemissionen führen würden.


Deshalb muss man zwar nicht unbedingt generell auf Fleisch verzichten, aber es gibt sättigende Alternativen zum Fleisch. Zum Beispiel Couscous, ein Hartweizengries, der aus Nordafrika stammt und einen Gemüsesalat sättigend ergänzt. Zwei Schülerinnen bereiteten einen nicht so bekannten Couscoussalat zu, der im Unterricht verkostet wurde. Alle Schülerinnen und Schüler waren begeistert.


Denise W.

 

 

Im Rahmen eines Projektes zum Thema Nachhaltigkeit habe ich mich über selbstheilende Materialien informiert. Erstaunlich ist, welche Möglichkeiten die Industrie heute schon hat.

 

Obwohl die Verfahrenstechnik noch nicht ganz ausgereift ist, können sich solche selbstheilenden Materialien wie Autolacke, Kunststoffe und gläserne Rückseiten von Handys, zu einem großen Teil selbst reparieren und müssen somit nicht entsorgt werden.

 

Durch immer neue Erkenntnisse in der Forschung können die Materialien verbessert und die Umwelt entlastet werden, da eine Entsorgung nicht mehr nötig ist. Diese ökologische Möglichkeit der Industrie hat schon jetzt viele Befürworter gefunden, die die Forschung vorantreiben.

 

Maike L.

 

 

Die Idee von Julian Lechner war, aus dem Endprodukt des Kaffeekochens etwas völlig Neues und Ressourcenschonendes zu schaffen.

 

Der Kaffeesatz wird täglich von einem Berliner Café abgeholt und zu Espresso- und Cappuccino- Tassen sowie Kaffeebecher verarbeitet. Diesen Produkten sieht man die Herstellung aus Kaffeesatz an, sie haben einen typischen Kaffeegeruch und sind spülmaschinengeeignet, somit genau das Richtige für Kaffeeliebhaber.

 

Ich selbst habe eine Tasse verschenkt und damit große Freude bereitet.


https://www.kaffeeform.com/de/mission/

 

Maria A. und Jasmin S.

 

 

Bei Fairtrade geht es, wie der Name schon sagt, um fairen Handel. Heute ist Fairtrade ein weltweit organisiertes System. Ziel ist es vor allem, kleinen und mittleren Produzenten und Betrieben in Entwicklungsländern zu ermöglichen, vom Verkauf ihrer Waren zu leben. Die Produkte für Fairtrade kommen unter anderem aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Teilen Europas.


Ein Beispiel für faire Produkte ist Kleidung. Faire Mode kostet zwar mehr als Bekleidung aus dem Discounter, aber diese Textilien sind langlebiger und wurden unter fairen Arbeitsbedingungen zu fairen Preisen hergestellt.
Lara F. und Melina A.

 

Wir alle lieben Bananen, aber Bauern in Entwicklungsländern rund um den Äquator können von dem Anbau und der Ernte der Bananen kaum leben, weil sie von großen Konzernen abhängig sind, die die Preise drücken. Das Konzept von Fairtrade ist, dass sich Bauern in Produktionsgemeinschaften zusammenschließen. Die dabei entstehenden Vorteile sind festgelegte Mindestpreise, Zugriffe auf Kredite, bessere Arbeitsbedingungen und bessere Verhandlungsmöglichkeiten auf dem Weltmarkt. Wenn die Bananen dann hier etwas teurer verkauft werden, kann man sie aber mit gutem Gewissen kaufen, weil man weiß, dass es einer Familie irgendwo auf der Welt dadurch ein bisschen besser geht.

 

Tim G.

 

Ethik

 

FACHLEHRPLAN GYMNASIUM ETHIKUNTERRICHT / NEU


Erprobungsphase

2016/17: Klassen 5,7,9,10

2017/18: Klassen 6,8,11

Liebe zur Weisheit

 

ETHIK in der Schule
= Wahlpflichtfach, d.h., der Schüler wählt entweder Ethik oder Religion als Fach

 

ETHIK
= Teilgebiet der praktischen Philosophie (=Liebe zur Weisheit)

= auf der Suche sein nach dem richtigen (moralischen) Handeln und nach den vernünftigen Begründungen für das Tun

 

ETHIK im LEBEN
spielt im privaten wie im gesellschaftlichen Miteinander eine große Rolle, denn täglich müssen wir uns entscheiden, ob wir dies oder jenes tun und für die Folgen unserer Handlungen Verantwortung übernehmen

 

Kompetenzmodell für den Ethikunterricht

 

 

 

Grundsätzlich sind KOMPETENZEN

  • erlernbare
  • auf Wissen begründete Fähigkeiten und Fertigkeiten

ZIEL:
WISSEN vermitteln UND selbstständige ANWENDUNG des Wissens

flexibel anwendbares Wissen
= Grundlage für die Entwicklung von Kompetenzen
= Voraussetzung für die Erweiterung und Vertiefung des Wissens

 

 

LEISTUNGSBEWERTUNG: Wissensbestände UND Kompetenzentwicklung (Grundsatzband)

Für den Ethikunterricht heißt das konkret

ENTWICKLUNG von Urteils- und Handlungskompetenz , um philosophische und ethische Fragen eigenständig zu bearbeiten.

 

Fünf Kompetenzbereiche

 

1. Phänomenologische K.:
Wahrnehmung und Beschreibung ethisch relevanter Sachverhalte-ausgehend von Alltagserfahrungen

 

2. Hermeneutische K.:
Kunst des Verstehens und Interpretierens (u.a. von philosophischen Texten)

 

3. Analytische K.:
Grundlagen für ethisches Argumentieren entwickeln

 

4. Dialektische K.:
Einsichten gewinnen durch Austausch von Argumenten und Gegenargumenten

 

5. Spekulative K.:
Denkgewohnheiten in Frage stellen, eigene Gedanken entwickeln

 

 




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